Beauftragung unserer Gemeindereferentin zur Taufspenderin

Am 08.11.2023 wurde unsere Gemeindereferentin Patricia Engling von Bischof Gebhard Fürst im Rottenburger Dom zur Taufspenderin beauftragt.

Bischof Fürst hatte zuvor den 22 Frauen und vier Männern aus der Diözese Rottenburg-Stuttgart für ihre Bereitschaft zum Taufspenden gedankt, aber auch dafür, die Angehörigen im Vorfeld auf die Taufe vorzubereiten. "Das ist ein wichtiger Dienst, den Sie leisten", betonte er. Mit der Taufe erfolge die unverbrüchliche Zusage, dass ein Leben unter der Liebe Gottes steht. "Kann es etwas Schöneres geben?", sagte der Bischof. Im Sakrament der Taufe erfahre der Täufling diese Annahme und diese verwandle den Menschen.

Die 26 Frauen und Männer hatten vor ihrer Beauftragung einen eigens dafür eingerichteten Qualifizierungskurs absolviert, mit dem sie unter anderem in die theologische Bedeutung und in die feierliche Liturgie der Taufe eingeführt worden waren. Konzipiert worden war dieser Kurs von Mitarbeitenden der Hauptabteilungen "Pastorale Konzeption" sowie "Liturgie und Berufungspastoral" im Bischöflichen Ordinariat der Diözese, dem Offizial sowie der theologischen Fakultät der Universität Tübingen.

Musikalisch gestaltet wurde der Beauftragungsgottesdienst im Dom St. Martin von Domkantor Robert Kopf mit einem Ensemble der Dommusik Rottenburg gemeinsam mit Domorganist Georg Oberauer.

Fotos: Privat

Taufe

Wir freuen uns, wenn Sie sich oder Ihr Kind taufen lassen wollen und sagen "Herzlich Willkommen".

Durch die Taufe wird ein Mensch in die Gemeinschaft der Christen aufgenommen.
Damit ist die Taufe das grundlegende Sakrament und Voraussetzung für den Empfang aller anderen Sakramente.

In der Taufe schließt der / die Neugetaufte einen Bund mit Gott und sagt "Ja" zu einem Leben im Glauben. Bei der Kindertaufe bekennen die Eltern stelllvertretend den Glauben, dieses "Ja" zu Gott.
Der Priester oder der Diakon, der die Taufe spendet, spricht die Worte: "N., ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes." und übergießt den Täufling dabei dreimal mit Wasser.
Das Wasser ist dabei ein Zeichen für das neue Leben, das mit der Taufe beginnt und die Reinheit.
Weitere Symbole der Taufe:

  • Die Salbung mit Chrisam: Mit Chrisam (Mischung aus Olivenöl und wohlriechendem Balsam) gesalbt zu sein, bedeutet zu Christus (übersetzt aus dem Griechischen Christus = der Gesalbte) zu gehören.
  • Das weiße Taufkleid: Es ist Zeichen für die Gemeinschaft unter den Christen. Wir alle tragen vor Christus dasselbe Kleid. Auch bei anderen Sakramenten (Erstkommunion und Hochzeit) taucht dieses Symbol wieder auf.
  • Die Taufkerze: Sie ist Symbol für den auferstandenen Christus, sie wird in der Tauffeier an der Osterkerze entzündet und soll damit dem / der Neugetauften Licht sein auf ihrem / seinem Weg durchs Leben.

Kindertaufe

Natürlich können sich Kinder bzw. Säuglinge noch nicht selbst für den Glauben und damit auch für die Taufe entscheiden. Trotzdem hält die Kirche seit alter Zeit an der Tradition der Kindertaufe fest und dafür gibt es vor allem einen Grund:
Noch bevor wir uns für Gott entscheiden, hat Gott sich schon für uns entschieden (KKK 1282).
Die Taufe ist, wie alle anderen Sakramente auch, ein Geschenk der Gnade Gottes.
Wenn Sie als Eltern sich für die Taufe Ihres Kindes entscheiden, eröffnen Sie ihrem Kind einen Weg ins Leben mit Gott.
Später, im Sakrament der Firmung, bestätigt ihr Kind dieses "Ja" zum Glauben.

Taufe von Erwachsenen oder Jugendlichen

Wenn Sie als Jugendlicher oder Erwachsener sich für ein Leben im Glauben entscheiden und katholisch getauft werden wollen, setzen Sie sich bitte mit dem Pfarrbüro in Verbindung.

Wir begleiten Sie gerne auf dem Weg zur Taufe und überlegen gemeinsam mit Ihnen, wie der Weg dorthin individuell gestaltet werden kann.

 

Für die Terminabsprache setzen Sie sich bitte rechtzeitig (mind. 6 Wochen vor dem Wunschtermin) telefonisch mit dem Pfarrbüro in Verbindung. Zur Taufanmeldung Ihres Kindes wird ein Termin im Pfarrbüro vereinbart.