Die organisierte Nachbarschaftshilfe ist nicht mehr wegzudenken aus unseren Gemeinden. Die Ermöglichung des Verbleibs älterer Menschen in ihrer Häuslichkeit, das Entlasten pflegender Angehöriger; die unterstützende Mobilität bei Begleitung von Spaziergängen; die Unterstützung der geistigen und physischen Gesundheit durch Kommunikation, Spiele und Anteilnahme; die Unterstützung selbstbestimmten Lebens durch Hilfe beim Einkauf und im Haushalt sowie die Ermöglichung durch Begleitung an der Teilnahme an kulturellen Angeboten und die Kommunikation mit Mitbürgern, gehören zum breiten Spektrum der Angebote der organisierten Nachbarschaftshilfe.

Bei der Gründung der organisierten Nachbarschaftshilfe, durch Vertreter der bürgerlichen Gemeinde, der katholischen und evangelischen Kirchengemeinden und der Altenhilfefachberatung des Landkreises, im Juli 2016, wurde Frau Emma Petermann die Einsatzleitung übertragen. Altershalber möchte sie nun kürzertreten und übergibt zum 01.01.2024 die Einsatzleitung an Herrn Konrad Häbe. Die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schwankte seit Gründung zwischen 7 und 9. Die Gewinnung weiterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestaltete sich immer schwierig. Die Verstärkung des Teams wäre sehr notwendig – nur so kann die wertvolle Arbeit der Nachbarschaftshilfe weiterbestehen!

Die offizielle Übergabe fand im Gottesdienst des Dreikönigstages statt. Pfarrer Sigmund F.J. Schänzle bedankte sich bei Frau Emma Petermann ganz herzlich für die sieben Jahre Einsatzleitung, ihre umsichtige und fallorientierte Sensibilität und ihr Feingespür für die Bedürfnisse der Menschen im Alter! Emma Petermann überreichte er zum Dank ein Glasbild, das eine Rose darstellt, die sich in Kreuzfom verströmt (Symbol für die sich verschenkende Nächstenliebe). Herrn Konrad Häbe dankte er im Namen der Kirchengemeinde für die Bereitschaft die Einsatzleitung zu übernehmen! Beide wurden von den Gläubigen mit dankbarem Applaus bedacht.