Konstituierende Sitzung der Kirchengemeinderäte in der Seelsorgeeinheit Zwiefalter Alb
Am 29.04.2025 konnten sich aus den 12 Kirchengemeinden der Seelsorgeeinheit Zwiefalter Alb neun Kirchengemeinderäte konstituieren.
Dabei versprachen alle neu- und wiedergewählten Rätinnen und Räte ihr Amt im Kirchengemeinderat gewissenhaft zu erfüllen und am gemeinsamen Heilsauftrag der Kirchengemeinde nach Kräften mitzuwirken.
Dankbar für diese Bereitschaft und das künftige Engagement der Kirchengemeinderätinnen und -räte nahm der leitende Pfarrer der Seelsorgeeinheit Zwiefalter Alb, Pfr. Sigmund F.J. Schänzle dieses Versprechen entgegen.
Mit einem leeren Ordner, den es in der kommenden Amtsperiode 2025-2030 zu füllen gilt und einem Regenschirm wurden die neuen Rätinnen und Räte in ihrem Amt begrüßt.
Die Mitglieder der neuen Kirchengemeinderäte sind hier zu finden.
Große Dankbarkeit und ein herzlicher Applaus verabschiedete die ausscheidenden Mitglieder.
Für über 15jähriges Engagement im Kirchengemeinderat wurden mit der Martinus-Ehrennadel in Silber geehrt:
Gertrud Sulley (Hayingen), Hubert Herter (Huldstetten), Karl-Josef Aßfalg (Indelhausen), Ulrike Baltes (Indelhausen), Elfriede Knupfer (Indelhausen), Hubert Schmid (Pfronstetten), Georg Stoll (Pfronstetten), Ernst Schneider (Upflamör), Andrea Baur-Hölz (Wilsingen) und Josef Wetzel (Wilsingen).
Mit der Ehrenamtsurkunde für ehrenamtliches Engagement im Kirchengemeinderat wurden verabschiedet:
Tobias König (Aichelau), Maischa Raach-König (Aichelau), Walter Geiselhart (Ehestetten), Barbara Bockmaier (Huldstetten), Jochen Gulde (Huldstetten), Sarah Schick (Huldstetten), Roland Schmid (Huldstetten), Stefanie Ziegler (Huldstetten), Julia Knoll (Indelhausen), Roman Steinhardt (Indelhausen), Sonja Knupfer (Münzdorf), Markus Schrode (Münzdorf), Brigitte Stemmer (Tigerfeld), Susanne Sauter (Upflamör), Manuel Schwendele (Upflamör), Regina Günter (Wilsingen), Christine Hölz (Wilsingen) und Dietmar Hirschle (Zwiefalten).
Auch den ausscheidenden Rätinnen und Räten wurde ein Regenschirm mit dem Logo der Seelsorgeeinheit geschenkt.
Wer im Schutz des Höchsten wohnt,
der ruht im Schatten des Allmächtigen.
Er beschirmt dich mit seinen Flügeln,
unter seinen Schwingen findest du Zuflucht,
Schild und Schutz ist seine Treue.
Er hat seinen Engeln befohlen,
dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen,
dass sie dich auf den Händen tragen
und du deinen Fuß nicht an einen Stein
stoßest
aus Ps 91
Das Pastoralteam der Seelsorgeeinheit Zwiefalter Alb
Exerzitien im Alltag
Noch Plätze frei für…
… Exerzitien im Alltag mit Berggeschichten aus dem Matthäusevangelium.
In der Fastenzeit macht sich eine kleine Gruppe gemeinsam „auf den Weg“. Die wöchentlichen Gruppentreffen finden dienstags um 18.00 Uhr (11. März/18. März/25. März/01. April) im Pfarrhaus Tigerfeld statt.
Diese Zeit bietet die Chance, das eigene Leben und die persönliche Beziehung zu Gott ganz bewusst in den Blick zu nehmen. Geistliche Übungen, biblische Impulse, kleine Andachten, der Austausch in der Gruppe sowie kleine Anregungen wollen helfen mitten im Alltag eine kleine Pause zu machen sich der eigenen Mitte wieder neu bewusst zu werden.
Wenn sie Interesse haben, melden sie sich bitte bei: Gemeindereferentin Patricia Engling Tel. 07373/9214325 oder E-Mail: patricia.engling(at)drs.de dazu an.
Unter dem Leitwort zwischen Gipfelglück und tiefem Tal – Berggeschichten aus dem Matthäusevangelium…
wird es in der Fastenzeit Exerzitien im Alltag geben. Es soll eine Chance sein, das eigene Leben und die persönliche Beziehung zu Gott ganz bewusst in den Blick zu nehmen. Geistliche Übungen, Biblische Impulse, kleine Andachten, der Austausch in der Gruppe sowie kleine Anregungen wollen helfen mitten im Alltag eine kleine Pause zu machen sich der eigenen Mitte wieder neu bewusst zu werden.
Zu den Exerzitien gehören vier feste Gruppentreffen und die Bereitschaft, sich auf einen geistlichen Weg einzulassen.
Pastoralvisitation in der Seelsorgeeinheit Zwiefalter Alb
Nach dem Kirchenrecht ist der Bischof verpflichtet, die Gemeinden seiner Diözese in regelmäßigen Abständen zu besuchen (visitieren) und sich dabei ein Bild über die Situation vor Ort zu machen. In unserer Diözese hat der Bischof diese Aufgabe den Dekanen bzw. stellvertretenden Dekanen übertragen.
So führt derzeit bei uns in der Seelsorgeeinheit der stellvertretende Dekan Pfarrer Dietmar Herrmann die Pastoralvisitation durch.
Im Wesentlichen gehören zu der Pastoralvisitation das Verfassen von Berichten über die aktuelle Situation der Kirchengemeinden, eine gemeinsame Sitzung, die Pfarramtsvisitation mit der Prüfung der Bücher und zum Abschluss ein gemeinsamer Gottesdienst.
Am 20.02.2024 tagte der Gemeinsame Ausschuss der Seelsorgeeinheit Zwiefalter Alb zusammen mit dem Stellv. Dekan Dietmar Herrmann, Dekanatsreferent Clemens Dietz, Diözesanrat Christoph Zimmermann, Dekanatsrätin Britta Viehhauser, sowie kommunalen und ökumenischen Vertreter:innen der Gemeinden unserer Seelsorgeeinheit.
Im Wesentlichen ging es bei dem Austausch um die Inhalte der Pastoralberichte, die sich mit den Fragen: Woher kommen wir? Wo stehen wir? und Wo wollen wir hin? befassten.
Mit einem realistischen Blick auf die gegenwärtige Situation der Kirche wurde wertschätzend vor allem das Ehrenamt und die gute Zusammenarbeit mit den kommunalen Gemeinden betont. Auch die Ökumene gewinnt zunehmend an Bedeutung. So ist die ev. Kirchengemeinde Trochtelfingen / Wilsingen zum Beispiel in regelmäßigen Abständen in der katholischen Kirche St. Georg in Wilsingen zu Gast. „Die Zusammenarbeit findet auf Augenhöhe statt. Das tut sehr gut.“ betont der ev. Pfarrer Ekkehard Roßbach.
Auch die Vertreter:innen der einzelnen Kirchengemeinden kamen zu Wort und betonten, wie stolz, dankbar und glücklich sie über das große Engagement in ihren Orten sind. Zwar musste man sich in den letzten Jahren von der ein oder anderen Veranstaltung, der ein oder anderen Gewohnheit und Tradition verabschieden, dadurch wird aber immer mehr der Blick auf das gelenkt, worum es wirklich geht: Dort Kirche zu sein, wo die Menschen sind.
Auch wurde deutlich, dass eine Kirche der Zukunft nur eine Kirche der Vielfalt sein kann. Mit unseren 12 Kirchengemeinden, so unterschiedlich sie sind, erleben wir die große Chance, diese Vielfalt in unserer Seelsorgeeinheit zu leben.
Diözesanrat Zimmermann stellt fest, dass die allgemeine gesellschaftliche Entwicklung, wie zum Beispiel der rückläufige Kirchenbesuch und auch Kirchenaustritte, vor der Seelsorgeeinheit Zwiefalter Alb nicht Halt machen. Jedoch sieht er einen ganz wesentlichen Vorteil in der dörflichen Struktur der Gemeinden: „Man kennt sich vor Ort. Das erleichtert jede Kooperation.“
Die guten Kooperationen und eine wertschätzende Zusammenarbeit in allen gemeinsamen Belangen betonen auch die Vertreter:innen der kommunalen Gemeinden.
Neben der allgemeinen Situation unserer Kirchengemeinden ging es darüber hinaus auch um konkrete seelsorgliche Themen, wie zum Beispiel das Thema „Einzelseelsorge“, das in vielen der Kirchengemeinden durch Besuchsdienste und Krankenkommunion gelebt wird. Auch das diözesane Ziel der Klimaneutralität bis 2040 und der damit verbundenen Verantwortung für die Schöpfung Gottes wurde thematisiert.
Zusammenfassend stellen Stellv. Dekan Dietmar Hermann und Dekanatsreferent Clemens Dietz zunehmend fest, dass unsere Kirchengemeinden mehr und mehr zu einer SeelsorgeEINHEIT zusammenwachsen. Man sieht sich und kennt sich – dort wo Interesse ist – über den eigenen Kirchturm hinaus, engagiert sich gemeinsam und kann so auch in Zukunft gemeinsam Kirche sein.
Ein ganz herzlicher Dank an die Vertreter:innen der diözesanen Gremien, der Kommunen und der ev. Kirchengemeinde und unserer Kirchengemeinden für diesen wertschätzenden und zukunftsweisenden Austausch und ihren Einsatz für unsere Kirche.
Ganz herzliche Einladung an alle Gemeindemitglieder der Seelsorgeeinheit zum feierlichen Gottesdienst zum Abschluss der Pastoralvisitation am So, 10.03.2024 um 10.30 Uhr im Münster Zwiefalten.